Urbaner Holzbau Berlin Friedrichshain

Magdalena Aschbacher, Martin Maurer

Die Entwurfsaufgabe für das gemischt genutzte Stadthaus wurde von uns mittels eines kompakten Baukörpers, welcher die Baulücke schließt, gelöst. Dieser wird durch Freiflächen zu beiden Seiten ergänzt. Im Vordergrund unseres Entwurfes steht ausreichend Freibereiche und Aufenthaltsflächen zu schaffen. Westseitig besitzt jede Wohneinheit einen eigenen, privaten Balkonbereich. Im Osten kann hofseitig der vorgelagerte Laubengang gemeinschaftlich genutzt werden. Durch verschiedene Vor- und Rücksprünge der Plattformen entstehen Aufenthaltsflächen und Begegnungszonen, die den Nachbarn als Treffpunkt zum Kaffeetrinken, Grillen, dem eigenen Gemüseanbau sowie zum Erholen und Entspannen dienen soll. Dieser Außenbereich im geschützten Innenhof soll den Bewohnern hohe Aufenthaltsqualität und einen Ausgleich zum oft hektischen Stadtleben bieten.
 

Urbaner Holzbau Berlin Friedrichshain

Marianne Machner, Alexander Pock

Die Entwurfsidee verfolgt den Ansatz der Weiterführung der städtebaulichen Umgebung, somit wird die Blockrandbebauung aufgenommen, jedoch nicht komplett geschlossen. Zentrale Elemente hierfür sind die Generierung einer dritten Fassade zur Belichtung sowie eine Durchwegung für Anrainer und die Feuerwehr ihn den Innenhof zu gewährleisten. Die zwei dadurch entstehenden Baukörper nehmen die Höhen und Kubaturen der angrenzenden Gebäude auf. An die im Süden befindende Brandwand wir durch Einhaltung der Abstandsregelung, ein schmaler Riegel angebaut. Zwischen diesem und dem an der Fassade anliegenden rechten Baukörper befindet sich das dreiseitig umschlossene Treppenhaus. Über angrenzende Verbindungsstege wird die Verbindung zu dem dritten, linken
Baukörper ermöglicht.

Urbaner Holzbau Berlin Friedrichshain

Michaela Mayr, Marie-Christin Leitner

Die beiden sehr unterschiedlichen Baukörper haben sich in ersten Linie vor allem durch die vorhandene städtebauliche Situation ergeben. Der Turm als auch der Riegel werden an einer Seite von einer Brandwand und somit zu Nachbargebäuden begrenzt, wodurch sich jeweils drei Außenfassaden ergeben. Im Zwischenraum der beiden Gebäude wurde das offene massive Treppenhaus, sowie die Feuerwehrdurchfahrt platziert. Der Turm welcher an einer Seite von der Brandwand begrenzt wird, besteht im Inneren vollständig aus Holz. Die Außenwände sowie die Decken sind doppelt mit Gipskartonplatten beplankt (Kapselung). Die Trennwände sind auf Sicht belassen. Mittig des etwa quadratischen Grundrisses befindet sich der Sanitärkern, welchen die beiden tragenden CLT-Wandscheiben umschließen. Durch die tragenden Außenwände und die beiden tragenden Wandscheiben war eine sehr offene Grundrissplanung möglich. Im Gegensatz zum massiven Erscheinungsbild des Turmes steht der Riegel. Hier wurde das Konzept von minimalen Wohneinheiten mit  Gemeinschaftsflächen für Studenten umgesetzt. Um den Wohnraum in den Zimmern in den Halbprivaten Raum hin zu erweitern, dienen die Holzpaneele wie eine zweite Haut.

Urbaner Holzbau Berlin Friedrichshain

Ferdinand Schmölzer, Judith Weiß

Ausgehend von der gegebenen Situation in der Baulücke, haben wir entschieden den Blockrand nicht komplett baulich zu schließen, sondern die Feuerwehrzufahrt in die Mitte des Grundstückes zulegen und auf beiden Seiten an den Brandwänden anzubauen. So ergeben sich zwei voneinander getrennte Baukörper, deren Höhe sich am jeweiligen benachbarten Gebäude orientiert. Auch ergibt sich dadurch eine dritte Fassade, die bessere Belichtung ermöglicht und den Blick auf das Hinterhaus gewährt.Die zwei dadurch entstandenen Gebäudeteile werden in der dazwischenliegenden Lücke, durch die Erschließung  verbunden, deren Plattformen auch als Begegnungszone dienen und als zusätzlichen Außenraum von den Bewohnern genutzt werden können.Das Erdgeschoß wurde auf der linken Seite zur Lücke hin abgeschrägt und nach Hinten versetzt, um zum einen den Weg von der Straße ins Innere des Grundstückes zu leiten und zum anderen um einen überdachten Bereich vor dem sich dort befindenden Café zu schaffen.
Um diese Schräge und den Rücksprung aufzunehmen, wurde jedes zweite Geschoß auf die gleiche Weise nach Hinten versetzt. Auch die Plattformen der Erschließung nehmen diese schräge Linie auf und setzten sie in der Lücke fort. Um die Verbindung der zwei Gebäudeteile durch die Erschließung sichtbarer zumachen, wird an den Geschoßstößen ein durchgehendes Band montiert. An der restlichen Fassade befinden sich vertikale Latten oder Vollverglasungen.