Martin Maurer, Thomas Rogl

Die Entwurfsaufgabe war die Planung eines sozialen Wohnhochhauses in Holzbauweise am Alexanderplatz in Berlin. Es soll einen Gegenpol zur umsichgreifenden Wohnungsnot in Berlin darstellen. So wurde darauf geachtet viele kleinere Wohnungen zu schaffen und diesen prominentere Geschosse zuzuteilen. Es wurde eine Sockelzone mit drei darauf gestapelten Kuben formuliert. Die Fassade des Sockels trägt die Bauweise aus Holz nach Außen und umhüllt das Gebäude als Vorhang. Dahinter befindet sich ein halböffentlicher Bereich, welcher der zirkulierenden Erschließung folgend, immer wieder neue Ausblicke erlaubt bis man schlussendlich die Terrasse am Dach des Sockels mit Blick auf den Alexanderplatz erreicht.

HolzHochHaus Berlin Mitte

Magdalena Joos, Laura Clara

Ziel des Entwurfs ist es, das Wohnen in der Stadt neu zu denken und eine soziale Durchmischung zu fördern. Mit intimen, halbprivaten Gemeinschafts- und Freibereichen soll ein Gegensatz zum lauten, verkehrslastigen und meist hektischen Alexanderplatz geschaffen werden. Das Gebäude öffnet sich mit den Freibereichen nach außen hin und schafft Ausblicke, gleichzeitig wirkt es durch seine homogene Fassadengestaltung wie eine verbundene Einheit.

Hochstapler

Nicolas Janisch, Alina Stoff

Am Anfang stand die Frage „Wie schafft man Begegnungszonen beziehungsweise eine soziale Durchmischung in einem Hochhaus, wenn doch jeder mit dem Aufzug fährt?!“ Gelöst wurde es von uns indem wir das „klassische Berliner Wohnhaus“ von fünf Geschossen  fünf mal übereinander „gestapelt“ haben. In den freigeräumten Grundrissen der Gemeinschaftsgeschosse, welche jeweils die „nullten“ Geschosse der „gestapelten Häuser“ ausbilden, sind Allgemeinflächen für die Bewohner vorgesehen. Zusätzlich befindet sich in den „nullten“ Geschossen eine Gemeinschaftsküche oder Arbeitsplätze. Grundsätzlich liegt der Fokus der Wohnungsgrößen eher auf kleineren Einheiten. Die Tragstruktur wird nach Aussen projiziert und bildet gemeinsam mit den Bodenplatten der Gemeinschaftsgeschosse die Ablesbarkeit der gestapelten Häuser. Die Felder des tragenden Stützrasters wurde in der Fassade nochmal gedrittelt. Durch die unterschiedlichen Variationen der Regelgeschosse  ergibt sich so eine lebendige Fassade die das Innere nach Aussen spiegelt. Je nachdem ob eine Zwischenwand an der Fassade anschließt befindet sich dort solch eine Teilung oder nicht.

Haus der Gemeinschaft

Desiree Salzmann, Markus Stockenhuber

An der Nordöstlichen Ecke des Einkaufszentrums „Alexa“ befindet sich ein freier Baugrund. Dieser soll laut den Stadtentwicklungsplänen von Prof. Hans Kollhoff von 1993 mit einem Wohnhochhaus bebaut werden welches eine Höhe von 125 Meter erreichen soll. Als Gegenpol zum Shoppingcenter wird eine konsumfreie Zone generiert. Durch Workshops, Lernen und Lehren sowie weiteren unentgeltlichen Freizeitaktivitäten entsteht ein öffentlicher Raum mit Qualitäten für jede und jeden Bewohner der Stadt Berlin. Jeder kann an den Kursen teilnehmen oder einen veranstalten. Es gibt Innenräume im Erdgeschoss sowie von der Witterung geschützte Außenräume im ersten Obergeschoss. Durch den minimalen Fußabdruck des Hochhauses, wird die Fläche des öffentlichen Raumes maximiert . Weiters ergibt sich eine horizontale Trennung zwischen öffentlicher und privater Zone. Die vertikale Erschließung des sozialen Wohnbaus wird durch gemeinschaftlich genützte Flächen in jedem dritten Geschoss attraktiviert. Diese besitzen neben verschiedenen Funktionen auch einen Zugang zu einer Terasse.