Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit dem Thema des Wohnens in Ortskernen im ländlichen Raum auseinander, fokussiert sich dabei aber vor allem auf Gebiete die stark vom Tourismus geprägt sind. Ziel ist es mit einem Entwurf für eine nachhaltige Quartiersentwicklung in der Mitte von Gröbming beispielhaft aufzuzeigen, welches enorme Potenzial bestehende Gebäude in Ortszentren besitzen. Zudem soll veranschaulicht werden wie es möglich wird dieses zu entfalten um lebendige Dörfer mit qualitativen sowie leistbaren Lebens- und Wohnräumen zu schaffen. Der erste Teil gibt einen Einblick in die historische Entwicklung ruraler Gebiete und zeigt dessen Herausforderungen sowie mögliche Chancen auf. Danach werden die Region und der Ort Gröbming selbst genauer erläutert und schließlich das Areal mit seinen bestehenden Gebäuden analysiert um ein besseres Verständnis für die Ausgangslage zu vermitteln. Dies gilt als Basis für den nachfolgenden architektonischen Entwurf. Ein weiterer Fokus liegt dabei auch auf der Holzbauweise, die hierbei zur Anwendung kommt und sich aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile, wie Nachhaltigkeit, kurze Bauzeit und ein hoher Grad an Vorfertigung, ideal zur Erweiterung bestehender Gebäude und zur Verdichtung der gewachsenen Strukturen in Ortskernen eignet.