Quartier Overlap

Bernadette Darnhofer, Mevla Orhan, Matthias Schriebl

Auch wenn das Quartier hauptsächlich der Schaffung von lebenswertem Wohnraum dient, war uns die Implementierung verschiedenster Nutzungen ein großes Anliegen. Das Quartier bietet auf seinen 8 ha Einkaufsmöglichkeiten, Freizeit- und gemeinschatliche  Nutzungen, Bildungs- und Kulturangebot. Zusätzlich dazu Arbeits- und Produktionsstätten in Form eines Maker-Space. Diese aneigenbaren Arbeitsräume und Ateliers bilden den Rahmen für die Ansiedlung kleiner Unternehmen und Startups. Aktive Mobilität und Sharing-Möglichkeiten sollen den Alltag erleichtern und den Austausch zwischen Quartier und Stadtzentrum fördern ohne auf das Auto angewiesen zu sein.
Die Thematik des aktiven Austausches ist nicht nur im großen Maßstab zwischen Stadt und Quartier ablesbar, sondern auch im kleinen Maßstab zwischen den einzelnen Gebäuden und deren Höfen. Ziel ist ein ständiger Austausch zwischen dem Innen und Außenraum – zwischen den privaten und den gemeinscha lichen Nutzungen. Die Entwicklung der ö entlichen und gemeinschafflichen Strukturen ist ein fortwährender Prozess. Der aneigenbare Außen- wie auch Innenraum und auch das zwischenmenschliche, nachbarscha liche Gefüge befinden sich in ständigem Wandel. Das Quartier soll in baulicher, wie auch gesellschaftlicher Hinsicht flexibel und vielseitig bleiben und Raum für Veränderung und Wachstum bieten. Das Medium, welches diesen stetigen Prozess ermöglichen soll, ist das Raummodul in Holzbauweise.

Wintersemester 2020/2021
Projektübung
Kaden, Grassl

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