DREI zu ZWEI

Breksler Manuel, Urban Stefan

Das behandelte Grundstück bildet den oberen Abschluss des Quartiers und nimmt somit eine Prominente und wichtige Position ein. Das neu zu bauende Zeilengebäude am unteren Ende bildet, gemeinsam mit dem angrenzenden Z-Gebäude, eine Passage für die Hauptdurchwegung. Das L-Gebäude wiederum, schließt das Grundstück am nördlichsten Punkt. Um keine komplette Abgrenzung an der Ecke nach außen hin zu erzeugen, wurde eine Zäsur des Baukörpers durchgeführt. Das gewährleistet eine Durchfussmöglichkeit zwischen Straße und Innenhof. Die sich daraus ergebenden drei Körper erhalten unterschiedliche Charakteristiken. Der Eckkörper bildet einen abschließenden Hochpunkt. In ihm befinden sich diverse Gemeinschaftsräume sowie ein überdachtes Gartenrefugium, welches als Ende einer kontinuierlichen Quartiersdurchwegung dient. Der linke Flügel bezieht die bestehende Zeile mit ein und stockt diese um vier Geschoße zusätzlich auf. Dafür bleiben die ersten beiden Geschoße des Bestandes erhalten und eine autonome Konstruktion darübergebaut. Der rechte Flügel hingegen ist als Neubau konzipiert, greift jedoch mit einem zweigeschoßigen Sockel die Dimension des Bestandes auf. Lamellenreihen an den ofenen Laubengängen geben dem Baukörper eine Transparenz ohne das Volumen des Baukörpers zu stark aufzulösen. Grün eingefärbte Lisenen im Innenhof, geben der Fassade eine Struktur und unterstreichen die Höhe. Im Schnittpunkt der drei Körper wird ein ofenes Treppenhaus, 
bestehend aus einer fligranen Stahlkonstruktion, durchgesteckt. Die Leichtkonstruktion wurde gewählt, um die Zäsur zu referenzieren und sie möglichst klar darzustellen.

Sommersemester 2023
Masterstudio
Kaden, Gossak-Kowalski

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