Die Nachfrage an leistbarem Wohnraum in den Großstädten ist hoch. Am Beispiel Berlin werden vor allem innerstädtische Grundstücke knapp und sind hohen Immobilienspekulationen ausgesetzt. Die effektivste Form Grundstücke zu bespielen ist der, meist im Luxusimmobiliensegment angesiedelte, Bautyp des Hochhauses.
Im Studio wird das Experiment unternommen, das Hochhaus in sozialer und materialtechnischer Hinsicht neu zu überdenken. Das Wohnhochhaus soll einen sinnvollen Beitrag zur Beseitigung des Wohnungsmangels leisten, auf eine breite gesellschaftliche Basis gestellt werden und die soziale Mischung fördern. Platziert am Alexanderplatz in Berlin, wird ein 125m hohes Bauwerk von der angemessenen städtebaulichen Setzung, über die Grundrisseinteilung bis hin zur Fassadengestaltung entwickelt. Der primär eingesetzte Baustoff ist Holz. Die Eigenheiten, des für solche Bauaufgaben noch eher unüblichen Einsatzmaterials, fließen frühzeitig in den Entwurf mit ein. Die damit verbundenen gestalterischen und technischen Herausforderungen werden beleuchtet, sowie konstruktive Lösungen für hohe Gebäude erarbeitet.
Zu den Projekten der Studierenden: