little.squares

Gernot Bergant

Eingebettet in die Berglandschaft des Ennstales, hebt sich die Silhouette des Kinderhauses auffällig unauffällig von seiner Umgebung ab. Durch seine Form greift es Motive aus der Umgebung auf. Das geneigte, rhythmisch gefaltete Dach lässt das Bauwerk mit den  nachbarschaftlichen Fabrikhallen in Bezug treten.

Als Holzbau steht der Baukörper bewusst im deutlichem Kontrast zur Materialität seiner umliegenden Gebäude, doch durch seine reduzierte Form fügt er sich harmonisch in die Landschaft ein. Die Fassade, mit ihrer vertikalen Holzschalung, interpretiert den alpinen Charakter der Gegend neu. Neben der Formgebung ist das Dach auch für die Belichtung der Innenräume maßgeblich. Dachfenster als Zusatz zu den Fenstern in den Fassadenflächen, bieten das ganze Jahr über größtmöglichen, natürlichen Lichteinfall und damit eine schöne Lichtstimmung in den Räumlichkeiten.

Im Inneren bilden die galerieartigen Hallen das Herzstück des Kinderhauses und dienen nicht nur der Erschließung, mit einer einläufigen Freitreppe, sondern auch als eine Erweiterung der Gruppenräume. Das architektonische Ziel war, eine sehr hohe Aufenthaltsqualität und eine abwechslungsreiche Atmosphäre für die Kinder und Erzieher zu kreieren. Aus dieser Intention resultiert ein vielfältiges Raumprogramm. Dazu zählt neben den Gruppenraum ebenso der Bewegungsraum, Lernraum, Therapieraum, Besprechungsraum, Werkraum etc. Zudem sind alle Räumlichkeiten barrierefrei zugänglich

mehr...