Instrumentierung

Geschwindigkeitsmessungen

Die mittlere Geschwindigkeit in der Messstrecke wird aus dem dynamischen Druck auf Basis statischer Druckdifferenzen zwischen der Beruhigungskammer und dem Düsenaustritt mittels Kalibrationsmessungen in der  Messstrecke abgeleitet. Lokale Geschwindigkeiten in der Nähe von Modellen werden mit Prandtlsonden abgegriffen und mittels Betz-Manometern aus dem dynamischen Druck, oder mit Hilfe von Flügelrad- und Hitzdraht-Anemometern gemessen.

Druckmessungen

Verschiedene Sonden, Betz-Manometer und Differenz-Druckdosen sind verfügbar. Druckverteilungen über 288 Positionen können mittels eines System von sechs synchron angetriebenen Scanivalve-Modulen bestimmt werden. Jedes enthält einen Sensor und 48 Druckbohrungen.

Turbulenzmessungen

Für Turbulenzmessungen wird ein Dreikanal-Hitzdraht-Anemometer eingesetzt.

Kraftmessungen

Kraftmessungen können in dem aerodynamischen und dem Grenzschicht-Windkanal mittels zweier externer Sechs-Komponenten Plattform-Windkanalwaagen durchgeführt werden. Beide Waagen wurden am Institut konstruiert und gebaut und basieren auf demselben Prinzip. Neben konstruktiven Details unterscheiden sich die beiden Waagen vor allem in der maximal zulässigen Belastung und in der Art, wie die Modelle rotiert werden. Die größere Waage, die an dem aerodynamischen Windkanal eingesetzt wird, kann als Ganzes auf einem Grundrahmen zwischen -90° und 90° rotiert werden, so dass Kräfte und Momente in einem modellfesten Koordinatensystem gemessen (oder abgeleitet) werden. Die andere Waage ist raumfest, und das Modell kann relativ zum Messsystem rotiert werden. Die Waage für den aerodynamischen Windkanal ist in der Seitenansicht der Messstrecke zu sehen.

Waage 1:3 x 2000 N horizontal, 3 x 10000 N vertikal

Waage 2:3 x 2000 N horizontal, 3 x 2000 N vertikal

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Kontakt
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Institut für Strömungslehre und Wärmeübertragung
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8010 Graz

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