EINFLUSS EINES MÖGLICHEN KLIMAWANDELS AUF DEN HEIZ- UND KÜHLENERGIEBEDARF VON GEBÄUDEN

Prof. Brian Cody

Während der Schwerpunkt der Forschung am Institut auf der Entwicklung von Strategien zur Maximierung der Energieeffizienz gelegt wird, u.a. mit dem Hintergrund, einen Beitrag zur Eindämmung der globalen Erwärmung zu leisten, stellt sich im Hinblick auf den offensichtlich unvermeidlichen Klimawandel die interessante Frage, wie wir Gebäude heute konzipieren müssen, so dass sie in dem zukünftig zu erwartenden Außenklima auch funktionieren könnten. Dieses Forschungsprojekt befasste sich mit der Frage, inwiefern der prognostizierte Klimawandel einen Einfluss auf den Heiz- und Kühlenergiebedarf von Gebäuden in Österreich ausüben würde. Zwei Aspekte wurden untersucht: Ein möglicher Außenlufttemperaturanstieg und eine mögliche Erhöhung des CO2 Gehalts der Außenluft. Interessante technische Konsequenzen für die zukünftige energetische Versorgung von Gebäuden konnten aufgezeigt werden. Ein interessantes Nebenergebnis war die Erkenntnis, dass mögliche Veränderungen hinsichtlich Nutzungsanforderungen und Innenlasten jedoch wesentlich wichtiger als Änderungen infolge des angenommen Klimawandels sind.

Laufzeit

Dezember 2007 - März 2008

Veröffentlichungen

Cody, B.: “Heizen und Kühlen im Klimawandel, Einfluss eines möglichen Klimawandels auf den Heiz- und Kühlenergiebedarf von Gebäuden“, Studien zum Klimawandel in Österreich, Heizen und Kühlen im Klimawandel – Teil 1“, Wien, Österreich: Verlag der Österreichischen Akadamie der Wissenschaften, 2009, ISBN 978-3-7001-892-1

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