Der diesjährige Institutsausflug führte uns zu zentralen Projekten der Wiener Stadtentwicklung. Bei einer Führung über die Baustelle der U2 erhielten wir Einblicke in eines der größten Infrastrukturvorhaben der Stadt. Am Beispiel des neuen Südstamms – etwa bei den Arbeiten rund um den Matzleinsdorfer Platz – wurde deutlich, welche planerischen, logistischen und technischen Herausforderungen mit dem Ausbau des Wiener U-Bahn-Netzes verbunden sind und wie dieser die Stadt nachhaltig verändert.
Einen historischen Kontrapunkt bot anschließend die Ausstellung „Eisenbeton. Anatomie einer Metropole“ im Wien Museum. Sie verdeutlichte, wie die Kombination aus Stahl und Beton seit Ende des 19. Jahrhunderts das „innere Gerüst“ Wiens formte: von Kanalisation und Stadtbahn über Wasserleitungen bis hin zu multifunktionalen Gebäuden, die Wohnen, Arbeiten und Kultur unter einem Dach vereinten. Damit wurde klar, dass Beton nicht nur Baustoff, sondern auch Motor städtebaulicher und gesellschaftlicher Innovation ist.
Status quo auf dem Weg zur Klimaneutralität, der neue Eurocode 2 und herausragende Projekte.
Institut für Betonbau
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Schlicke, Dirk, Univ.-Prof. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Dr.techn.
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