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Neue Horizonte für Unite!

17.03.2022 |

Von Unite!

Der 5. Unite! Dialog mit dem Titel "Neue Horizonte" fand vom 8. bis 10. März auf Einladung der Königlich Technischen Hochschule (KTH) in Stockholm statt. Die beiden neuen zukünftigen Partneruniversitäten TU Graz und Wroclaw University of Science and Technology stellten sich der Allianz vor.

Die Unite! Allianz hielt ihren 5. Dialog unter reger Beteiligung von Vertreter*innen aller Mitgliedsuniversitäten vituell ab. Neu mit dabei die beiden zukünftigen Partneruniversitäten TU Graz und Wroclaw Tech. © Unite!

Nach einer langen Zeit der Online-Treffen machte der Dialog in Barcelona Hoffnung auf zukünftige persönliche Treffen, und das Organisationsteam der KTH hoffte auf einen Dialog vor Ort in Stockholm. Leider haben die Unsicherheiten bezüglich der COVID-Situation dazu geführt, dass man sich wieder für eine Online-Veranstaltung entschied. Dennoch war das Kernteam der Allianz mit zwei Vertreter*innen pro Partneruniversität persönlich an der KTH, darunter auch die Vertreter*innen der neuen künftigen Partnerunis.

Rund 230 Teilnehmer*innen, darunter Führungskräfte, Wissenschafter*innen, Mitarbeiter*innen und Studierende der sieben Allianzuniversitäten und der beiden künftigen Mitglieder, nahmen an der offenen Plenarsitzung am 9. März teil. Es war die erste Unite!-Veranstaltung mit einem größeren Publikum aus den neuen Partneruniversitäten. Tanja Brühl, Präsidentin von Unite!, begrüßte die neuen Partnerunis und äußerte in ihrer Begrüßungsrede große Hoffnungen für die zukünftige Entwicklung von Unite!.

Wir haben für diesen Dialog den Titel 'Neue Horizonte' gewählt. Ich denke, das ist ein perfekter Rahmen für diese Veranstaltung, aber auch dafür, wo wir als Allianz derzeit stehen und was wir für die Zukunft anstreben", so Unite!-Präsidentin Tanja Brühl.

In der Plenarsitzung wurde der aktuelle Stand der Allianz vorgestellt und diskutiert. Die vielen bisherigen Errungenschaften, der neue Förderantrag, die Ambitionen für die Zukunft und die Einführung und erste Präsentation der beiden neuen zukünftigen Partneruniversitäten Technische Universität Graz und Wroclaw Tech waren die Themen auf der Tagesordnung. Die Allianz erweitert und vertieft nun ihre Aktivitäten mit neun Partnern, die sich auf eine vollständige Rollout-Phase zubewegen und alles nutzen, was während der Pilotphase entwickelt wurde.  

Eine offene Plenarsitzung zum Unite! Horizon 2020-Projekt - UNITE.H2020 - mit über 100 Teilnehmenden war ein weiterer wichtiger Bestandteil des 5. Dialogs. Ziel des Projekts Horizon 2020 ist es, eine gemeinsame, integrierte langfristige Forschungs- und Innovationsstrategie in Synergie mit dem Projekt Unite! Erasmus+ und Pilotinitiativen entlang verschiedener strategischer Module zu entwickeln. Während der Sitzung stellten die Koordinator*innen der neun Arbeitspakete ihre laufenden Aktivitäten der gesamten Unite!-Community vor.

In der gegenwärtigen Phase von Unite! war der Dialog wichtig um aufzuzeigen, wie wir in der nächsten Phase die Initiativen, die während der Pilotphase begonnen wurden, etablieren und gleichzeitig neue Aktivitäten entwickeln können, die Unite!, unseren Partner*innen und der europäischen Perspektive für Hochschulbildung und Forschung zugutekommen, sagt Stefan Östlund, Vizepräsident für globale Beziehungen an der KTH und Gastgeber der Plenarsitzung.

Neben den öffentlichen Sitzungen fanden auch Sitzungen der Unite! Governing Platform und des Unite! Academic Forum statt, an denen zum ersten Mal alle neun zukünftigen Partneruniversitäten teilnahmen. Die UNITE.H2020-Generalversammlung wurde als Abschlusssitzung des Dialogs abgehalten.

  • In der Sitzung der Unite! Governing Platform diskutierten die Rektor*innen und Präsident*innen über zusätzliche Mittel für Unite!, die über das Budget des neuen Erasmus+ Projektes hinausgehen. Sie einigten sich außerdem darauf, die Unite! Missionserklärung 2030 offiziell zu unterzeichnen. Weitere Themen waren das Europäische Diplom, der Krieg in der Ukraine und die Frage, wie man Flüchtlingen eine neue akademische Heimat bieten kann.
  • Das Unite! Academic Forum unterstützte das Unite! Mission Statement 2030 in seinem ersten offiziellen Abstimmungsverfahren. Das Leitbild wurde einstimmig angenommen. Der Erasmus+ Antrag, die Anschubfinanzierung und die Beteiligung der Studierenden wurden ebenfalls diskutiert.
  • Die UNITE.H2020-Generalversammlung billigte die initiale Struktur der gemeinsamen F&I-Agenda, die bis Juni 2022 fertiggestellt werden soll. Die gemeinsame F&I-Agenda wird aus der gemeinsamen F&I-Strategie und den Pilotaktionen bestehen, die während des Projekts entwickelt werden und dazu beitragen, die Grundlage für gemeinsame Strategie zur Stärkung der F&I-Dimension in Unite! zu schaffen.

Während des Dialogs - obwohl nicht Teil des offiziellen Dialogprogramms - brachte das Grant Writing Team den neuen Erasmus+-Finanzhilfeantrag einer endgültigen Fassung näher. Der Vorschlag deckt einen Zeitraum von 4+2 Jahren ab, der im November 2022 beginnt. Die Einreichfrist endet am 22. März und die Ergebnisse der Auswahl werden für den Sommer 2022 erwartet.

Die Diskussionen, die beim 5. Dialog stattfanden, werden für die Zukunft der Allianz von entscheidender Bedeutung sein. Angesichts der aktuellen internationalen Lage werden die Werte Respekt, Toleranz, Einheit und Fortschritt, die Unite! verkörpert, in den kommenden Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen“, sagt Mirko Varano, Key Liasion Officer für Unite! an der KTH.

Nachdem der Dialog online stattfand, werden die Unite!-Mitarbeiter*innen die Möglichkeit haben, sich im Juni persönlich bei einer Gemeinschaftsveranstaltung in Stockholm zu treffen, bei der die Task Forces und die Vertreter*innen der Arbeitspakete drei Tage lang eine Reihe von Sitzungen abhalten werden.

Der nächste Unite! Dialog wird vom Politecnico di Torino im September 2022 ausgerichtet und wird der letzte Dialog der Pilotphase sein.

Kontakt

Barbara GIGLER
Pressesprecherin TU Graz
+43 664 608736006
barbara.giglernoSpam@tugraz.at