Sindelfinger Loops

Marina Kössler, Isa Lientschnigg, Patrick Seidl, Martin Weinhandl, Tanja Weinhandl

Wir stellen uns nicht nur die Frage „Wie wollen wir wohnen?“, sondern allgemein „Wie wollen wir leben?“ und genauer meint diese Frage: „Wie wollen wir wohnen, arbeiten und unsere Freizeit gestalten?“. Diese Fragestellung führt uns direkt zu unseren 3 Eckpfeilern des Projektes: Durchmischung, Wald, Identitätsstifter. Struktur: Der Gebäudebestand wird zu einem sehr großen Teil erhalten und durch wenige Abrisse etwas gesäubert. Im nächsten Schritt wird auf den übrigen Bestand aufgestockt und um nochmals weiter zu verdichten im letzten Schritt Neubauten – die sogenannten Baumhochhäuser – hinzugefügt. Der Baumbestand im Gebiet wird fast komplett erhalten und zusätzlich weiter verdichtet. Der Wald wird also durch das ganze EG durchgezogen – daher auch die Aufständerung der  Baumhochhäuser, um keine zusätzlichen versiegelten Flächen zu erzeugen – und in verschiedene Zonen, wie beispielsweise den Kräutergarten und den Schnapswald gegliedert. Die herkömmliche EG - Zone wird somit in die Höhe verlagert. Aufbauend auf den  Eckpfeilern und Gedankenexperimenten zum Thema „tägliche Wege“ haben wir ein Wegesystem im und ums Gebiet entwickelt – die Sindelfinger Loops. Es gibt 5 Loops: 2 große städtische und 4 kleine quartiersinterne (wobei sich ein Loop überschneidet = groß und klein). Die großen Loops sollen zur Anbindung des Gebiets an die Stadt dienen. Zum einen mit einer öffentlichen Verkehrsverbindung und zum anderen mit einem Freizeitweg zum Wandern, Spazieren, Laufen oder Radfahren. Die 4 kleineren quartiersinternen Loops dienen als interne Erschließung und orientieren sich an verschiedenen Themen / Lebenssituationen. Sie überschneiden sich immer an jenen Punkten, an denen sich auch Funktionen der den Loops zugehörigen Themen überlappen.

Wintersemester 2020/2021
Projektübung
Kaden, Grassl

zur Aufgabenstellung