GOING WEST – GLEISDORF TO GRAZ 2017/2018

Die prognostizierte dynamische Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung für den urbanen Agglomerationsraum um Graz (490.000 BewohnerInnen bis 2050) stellt eine große gesellschaftliche Herausforderung in Bezug auf Ressourcenverbrauch, Verund Entsorgungsinfrastruktur, Mobilität oder leistbaren Wohnraum dar. In diesem Zusammenhang widmen wir uns in diesem Semester der Erarbeitung von transitorientierter Quartiersentwicklungen entlang der Innovationsachse von Gleisdorf in Richtung Graz. Das S-Bahnnetz der Steiermark, das die Landeshauptstadt Graz mit umliegenden Gemeinden und Städten verbindet, beherbergt ein immenses Zukunftspotential, das es zielgerichtet zu heben gilt.

Anhand der drei Projektgebiete Gleisdorf, Laßnitztal und Hart bei Graz, die sehr unterschiedliche Größen und Charaktere ausweisen, sollen standortbezogene Entwicklungsszenarien entworfen werden, die auf die jeweiligen Bedürfnisse in Hinblick auf öffentlichen Raum, Verkehr
und Mobilität, Nahversorgungsmöglichkeiten, Wohnraum eingehen. Die Verkehrsfläche im öffentlichen Raum für den privaten motorisierten Verkehr wird gleichzeitig in den
Bereichen verringert und die Freiräume für Fußgänger weiter qualifiziert.

Kern / Lugitsch

 


T.O.D. IN STRAßGANG 2017/2018

Die Prognose für Graz zeigt einen ungebrochenen Trend zur Bevölkerungszunahme, die eine große Herausforderung für die Besiedelungspolitik darstellt. Neben der Bereitstellung von Wohnraum sind im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung zusätzlich Flächen für Wohnfolgeeinrichtungen, Ver- und Entsorgungsinfrastrukturen und geeignete – möglichst umweltschonende - Mobilitätsangebote sicher zu stellen. Das Umfeld des Straßganger Zentrums stellt ein typisches Beispiel für ein Stadtrandquartier dar, das eine äußerst inhomogene und Verkehrsinfrastrukturen stark fragmentierte Siedlungsstruktur und ein wenig qualitätvolles Erscheinungsbild aufweist.
Die vorhandene Haltestelle der GKB (S-Bahn 7 bzw. 61, die den Bereich einerseits mit der Region andererseits mit dem Stadtzentrum verbinden) ist von den umliegenden Siedlungsgebieten schlecht erreichbar, jedoch von ausgedehnten Flächenpotentialen umgeben.

In der Projektübung sind Entwicklungsszenarien zur Verdichtung des Gebietes zu erarbeiten, die generell dem Prinzip der Stadt der kurzen Wege entsprechen, im Besonderen einer Transit-orientierten Entwicklung (TOD) aufzeigen und Vorschläge zur Verbesserung von bestehendem bzw. Schaffung von qualitätsvollem Öffentlichen Raum definieren.

Gärtner / Monsberger / Thomessen


Huta / Memaran / Safaei


VADEMECUM 2017

The design studio will be related to the research lab URBA Graz. It will address the coherent design and vision of different public spaces of the city of Villach. The life quality and the social cohesion of the city rely on the quality of his public spaces, they are place of exchange, meeting, encounter … they are the essence of urbanity. The public space is in the recent years more and more considered as an asset of European city life. It is a vivid space that makes the quality of city life in a city so desirable. To increase the quality of the existing public space many cities abroad (Nantes, Antwerpen, Rotterdam, Bordeaux, Bruxelles, Zurich …) developed a handbook with recommendations that at the same time define the ambition when designing public space and prescribe rules to homogenise the quality of the space. It makes clear statement about the share of different kinds of mobility, the place of the green in the city, but also tries to develop tools for the support of socio-economical function on the ground floor of the buildings related to the public space and propose some aesthetic of the space.

Gindl / Hadolt / Lichtenegger

Mulabdic / Singer / Stepan


GOING EAST 2016/2017


Brandl / Hadolt /Majcen