Alessia Valotta

Alessia Valotta
Dipl.-Ing. Dott.ssa
Tel.
+43 316 873 - 30428

Über mich

Geboren in Mailand und aufgewachsen in Süditalien, entschied ich mich nach meinem Abitur 2013 nach Rom zu ziehen, um Verfahrenstechnik an der Universität La Sapienza zu studieren. Ich habe meinen Bachelor 2016 abgeschlossen, nachdem ich eine Arbeit mit dem Titel „Adsorption von Reaktivviolett 5 an entölten Mikroalgen“ eingereicht hatte. Kurz darauf zog ich nach Graz, um mein Masterstudium in Chemical and Pharmaceutical Engineering zu beginnen. Für meine Masterarbeit habe ich mich der Forschungsgruppe „Kontinuierliche Prozesse“ von Heidrun Gruber-Wölfler am Institut für Prozess- und Partikeltechnik (IPPT) angeschlossen und an der Entwicklung und Implementierung von Mikroreaktoren für die kontinuierliche organische Synthese gearbeitet. Unmittelbar nach Abschluss meines Studiums erhielt ich eine Doktorandenstelle im Rahmen des vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) finanzierten doc.fund-Programms “CATalytic mechanisms and AppLications of OXidoreductases" (CATALOX)). Seit November 2019 bin ich auch als Universitätsassistent am IPPT beschäftigt.

Forschungsinteressen

Der Schwerpunkt meines Doktorarbeit liegt auf der Entwicklung eines Verfahrens für mehrstufige katalytische Kaskadenreaktionen, bei dem sowohl Chemo- als auch Biokatalyse in einem kontinuierlichen Prozess kombiniert werden. In diesem Zusammenhang ist es mein Ziel, ein ununterbrochenes Reaktionsnetzwerk zu entwickeln, das Enzyme und innovative Katalysatoren kombiniert, die sowohl in konventionellen Festbettreaktoren als auch in eigens entworfenen Reaktoren immobilisiert sind, um hoch wertvolle organische Verbindungen herzustellen. Process Analytical tools wie Inline- und Echtzeitsensoren werden ebenfalls in den Prozess implementiert, um den Verlauf enzymatischer Reaktionen zu verfolgen und die Auswirkung verschiedener Parameter auf das Ergebnis der Reaktion zu untersuchen. Die Hauptherausforderungen dieses Projekts umfassen die mögliche Auswaschung der Enzyme, die Auswahl eines Lösungsmittels, das mit mehreren Reaktionsschritten kompatibel ist, sowie die mögliche Wechselwirkung von Nebenprodukten innerhalb des folgenden katalytischen Schritts.

Werkzeuge

Für meine experimentelle Arbeit verwende ich verschiedene kontinuierliche Reaktoren wie CSTRs, Festbettreaktoren und die eigens entwickelten Reaktoren. Auch Analysewerkzeuge wie Gaschromatographie (Perkin Elmer Clarus 500) und HPLC sind von großer Bedeutung. Um die hergestellten Komponenten weiter zu charakterisieren, verwende ich auch NMR- und FTIR-Spektroskopie. Sensorsonden werden auch als Inline- und Echtzeit-PAT-Tools implementiert, um verschiedene Reaktionsparameter zu überwachen.

Veröffentlichungen

PURE