GREEN TECH HUB

Nora Kesztyüs • Mario Salchenegger 


Das grundlegende Konzept unseres Entwurfes ist der Netzwerkgedanke aus dem wir eine abstrakte, skulpturale Form abgeleitet haben, die die einzelnen Funktionen durch eigene längliche Elemente gut aufnehmen konnte. Diese Stäbe werden durch Knoten miteinander verbunden, die nicht nur die Erschließung aufnehmen sondern vielmehr zufällige und geplante Kommunikation ermöglichen und begünstigen, um den Forschungserfolg zu gewährleisten. Als Inspiration diente dabei der Gedanke an neuronale, Forschungs- oder urbane Netzwerke. Die geschaffenen Hofsituationen dienen dazu unterschiedliche Grade von Privatheit zu schaffen, um das harmonische Zusammenwirken von Forschen, Wohnen und Freizeit zu ermöglichen. Auch unsere Nachhaltigkeitsstrategie folgt dem Netzwerkprinzip. Das Gebäude an sich sollte nicht nur nachhaltig sein sondern seine gesamte Umgebung positiv in diesem Sinne stärken. Ressourcen sollen aus dem Umfeld bezogen werden, sei es denn Lehm und Kies vom Aushub der Baugrube für Teile der Konstruktion zu verwenden oder die Stahlbauteile für die tragende Struktur und Fassade, die direkt aus der Umgebung bezogen werden können und so nur kurze Wege zurücklegen müssen. Auch die Nutzung energetischer Synergieeffekte durch das Beziehen von Abwärme der nahen Industrie folgt diesem Prinzip und macht diese Betriebe nachhaltiger und kann als Keimzelle eines weiterreichenden Versorgungsnetzwerkes gesehen werden. Die Fertigteil- und Skelettbauweise soll die Flexibilität des Gebäudes gewährleisten. Durch die Wahl der Forschungsgebiete im chemisch-biologischen und werkstoffwissenschaftlichenn Bereich kann eine enge Zusammenarbeit mit lokalen nBildungseinrichtungen, wie der Johannes Kepler Universität und der lokalen Industrie, wie der VoestAlpine gewährleistet werden. Dies dient der Stärkung des Wirtschaftstandortes Linz und soll damit zur nachhaltigen Zukunft dieser Stadt beitragen.


Wintersemester 2020/2021
Masterstudio
Riewe, Minghel