LV 141.506 Entwerfen 3
Übung, WS 22/23


Aufgrund des finanziellen Drucks auf Grundstücke am Rande der Stadt wächst das Interesse, die Nutzung der Flächen zu maximieren. Als Folge dessen werden viele Einfamilienhäuser abgerissen, um Platz für größere Neubauten zu schaffen. Die Form und Gestalt dieser Häuser werden durch das Baurecht, bzw. den Abstandsflächen bestimmt. Neben den ästhetischen Folgen bedeutet der Abriss auch, dass die bestehende Bausubstanz und Infrastruktur verloren geht sowie wertvoller Grünraum weichen muss, der weiter versiegelt wird.

Aufgrund der bestehenden globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts steigert sich die Notwendigkeit des Erhalts und der Ausnutzung des Bestandes. Aktuell droht jedoch vielen Einfamilienhäusern, sogar aus den 1980er Jahren, der Abriss.

An diesem Punkt möchten wir ansetzen und sowohl den Abriss als auch den Neubau hinterfragen. Anstatt in die Breite zu wachsen, wollen wir untersuchen, wie wir auf dem Bestehenden aufbauen und in die Höhe gehen können. Durch diese Maßnahme könnte Grünraum, Baumaterial und Infrastruktur erhalten werden. Während des architektonischen Entwurfsprozesses stellen wir uns dabei die folgenden Fragen:

Kann durch diese Maßnahme Grünraum, Baumaterial, Infrastruktur erhalten werden? Wie können die Qualitäten eines Einfamilienhauses auch in einem Mehrfamilienhaus integriert werden? Welcher räumliche Ausdruck entsteht durch die veränderten Proportionen der Baukörper?

Lehrende
Svenja-Rebecca Hollstein, Dipl.-Ing.
Michael Hafner, Dipl.-Ing.

Vorstellung   29sten September 2022, 10:30 Uhr, HS I
Anmeldung    30sten September 2022
Einführung    05ten Oktober 2022, 10:00 Uhr
weitere Termine    siehe TUGonline