LV 141.519 Architekturgeschichte
Vorlesung, WS 22/23
Warum sollte man sich als heutige Architekt*in, die den Blick in die Zukunft richtet, mit der Vergangenheit auseinandersetzen? Was bringt die Kenntnis der Architektur- und Kunstgeschichte für unser heutiges Entwerfen? Ist die Auseinandersetzung mit vergangenen Architekturen und Kunstwerken mehr als ein lang geübtes akademisches oder bildungsbürgerliches Pflichtprogramm? Und: Wo liegt die Relevanz des Gestrigen für unsere entwerferische Praxis von morgen?
In der Vorlesungsreihe werden exemplarisch ausgewählte Objekte der Architektur- und Kunstgeschichte betrachtet. Die Auswahl entspricht einer persönlichen Einschätzung der Relevanz aus der Sicht von Architekt*innen und nicht dem Anspruch einer historischen bzw. chronologischen Aufarbeitung. Ausgangspunkt sind architektonische oder künstlerische Beispiele der Moderne, die um relevante Architekturbeispiele unterschiedlichen Kontexts aus der Vergangenheit und der Gegenwart ergänzt werden. Bezüge zwischen Objekten und Fragmenten stehen im Vordergrund, die Betrachtung erfolgt ohne chronologischer Ordnung. Zentrale Fragestellungen richten sich nach formalen, theoretischen, konstruktiven, gesellschaftlichen Aspekten und Entwurfsansätzen, welche vorurteilsfrei betrachtet werden sollen.
Zur Vorlesungsreihe laden wir Gäste ein, die mit persönlichen Beispielen und Projekten die Vorlesung bereichern.
Lehrende
Matthias Castorph, Univ. Prof. Dr.-Ing. Architekt Stadtplaner
Anmeldung 15ter September 2022
Beginn im Rahmen von ‚unverhandelbar?‘ 5ter Oktober, 17:30 Uhr, Aula
Vortragsabend mit Clemens Luser, Andreas Hild und Christoph Sattler
weitere Termine siehe TUGonline